Projekte

Innovative Leichtbaukonzepte für Karosserie- und Flugzeugbau vertrauen zunehmend auf das Multi-Material-Design. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Fügeprozess dar. 

Die mit der Prototypenanlage abbildbaren cw-Remote-Prozesse werden im Multimaterial-Leichtbau beim thermischen Direktfügen von Metall mit thermoplastischen Faserkunststoffverbunden vorteilhaft eingesetzt.

Eine großflächige Strukturierung mit Leistungslasern kann nass-chemische Oberflächenvorbehandlung ersetzen und sorgt gleichzeitig für gute Haftung bei ebenen Verklebungen.

Durch neue brillante Hochleistungs-Laserstrahlquellen und geeignete Systemtechnik ist heute die quasi-simultane Laserbearbeitung in großen Arbeitsfeldern (bis zu 1 m²) realisierbar.

In der Automobiltechnik ist die Nutzung von elastomer-basierten EPDM Hohlraumprofilen zum Abdichten von Fahrgasträumen Stand der Technik und industriell weit verbreitet.  

Für den industriellen Einsatz von thermoplastischen Faserverbundkunststoffen in Großserien werden auch geeignete reproduzierbare stoffschlüssige Verbindungstechniken benötigt.  

Zur Kontaktierung poröser Elektrodenträgermaterialien mit großer spezifischer Oberfläche sowie alternativer nicht schweißbarer Elektrodenmaterialien erfolgten Untersuchungen mittels nicht leitfähiger Klebstoffsysteme (NCA).

Aluminiumwerkstoffe und andere Ventilmetalle erfordern aufgrund ihres unedlen Charakters den Aufbau korrosionsschützender und -inhibierender Oxidschichten hinreichender Dicke und Dichte.

Dielektrische Elastomeraktoren zählen zur Gattung der elektroaktiven Polymere und finden nicht nur Einsatz als Aktoren, sondern können ebenso als sensorische Systeme oder Energiewandler fungieren.

Um eine hohe Haftfestigkeit, Dichtheit und Langzeitbeständigkeit zu gewährleisten, müssen die Kontaktfahnen im Bereich der Aluminium-Ableitersiegelung vorbehandelt werden.

Im Rahmen eines PROINNO-Foschungsprojektes wurden mehrere tausend Glas-Metall- und Glas-Glas-Klebungen hergestellt, gealtert und geprüft.

Durch den Einsatz eines schnell verkippbaren Umlenkspiegels in Kombination mit einem direktstrahlenden Diodenlaser konnte ein kompaktes und flexibles Erwärmungswerkzeug konzipiert und aufgebaut werden.

Besonders komplizierte Bauteilgeometrien erfordern eine deutlich verbesserte Fertigungsgenauigkeit und die Reproduzierbarkeit bei Zuschnitt-, Handlings-, Stapel- und Verbindungsprozessen.