EU-Kooperationen

Das Fraunhofer IWS verfügt über umfassende und langjährige Erfahrungen als Koordinator in der Abwicklung verschiedenster EU-Projekte. Tiefgründiges Know-How, zukunftsorientierte maßgeschneiderte Lösungen avancierten das Fraunhofer IWS ferner auch zum geschätzten Partner in zahlreichen EU-Projekten.

ALBATROSS – Advanced Light-weight BATteRy systems Optimized for fast charging, Safety, and Second-life applications

ALBATROSS wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 963580) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.01.2021–31.12.2024


Abstract aus dem Grant Agreement

Das EU-Projekt ALBATROSS adressiert die Bedürfnisse des europäischen Marktes für Elektro- und Hybridelektro-Pkw. Es zielt darauf ab, die Bedenken der Bevölkerung hinsichtlich der Reichweite und Kosten von Pkw-Batterien, deren langfristiger Zuverlässigkeit sowie langer Ladezeiten abzubauen. ALBATROSS setzt dabei auf einen integrierten Ansatz, der auf intelligenten Batterien in Kombination mit Leichtbaukonstruktionen basiert. Durch den Einsatz innovativer Kühltechnologien wollen die Partner einen Lade-Temperaturbereich von 5-40°C (30-40°C bei ultraschnellem Laden) realisieren – bei einer Schwankung von <3°C zwischen den Batteriezellen und einer optimalen Betriebstemperatur von 20-23°C. Die Leichtbaulösungen, die auf modularen Multi-Material-Systemen für Batteriemodule und -träger basieren, werden mit modernsten, schnellen und kostengünstigen Prozessen hergestellt und gefügt. Die Demontage, das Recycling und die Wiederverwendung der Batterien ist im Rahmen eines Öko-Design-Ansatzes vorgesehen.

Das Fraunhofer IWS beteiligt sich durch die Entwicklung innovativer laserbasierter Fügetechnologien und Designkonzepte für leichte Zellverbindungen und Batterieträger aus Aluminium. Mit dem Ziel, die thermische und elektrische Leitfähigkeit von Zell- und Batteriekomponenten zu erhöhen, werden außerdem Oberflächen-Strukturierungsverfahren mit dem Ansatz des Laserinterferenzstrukturierens entwickelt.

ALBATROSS repräsentiert ein paneuropäisches EU-Konsortium bestehend aus weltweit führenden Organisationen, die diese in Europa entwickelten Technologien kommerzialisieren wollen. Der Projektkoordinator Yesilova verfügt über eine globale Präsenz auf dem Automobilmarkt. Verstärkt wird das Konsortium durch weltweit agierende Konzerne Fiat-Chrysler, Ford und Mercedes-Benz sowie international erfolgreiche kleine und mittelgroße Technologieführer. 

PULSATE – Fostering the PAN-European infrastructure for empowering SMEs digital competences in laser-based advance and additive manufacturing

PULSATE wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 951998) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.09.2020–31.08.2024


Abstract aus dem Grant Agreement

Die Digitalisierung der europäischen Industrie ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Europas im 21. Jahrhundert, aber nur 1/5 der KMUs in der EU ist hoch digitalisiert. Laserbasierte Advanced and Additive Manufacturing (LBAAM)-Technologien werden als Key Enabler für die digitale Produktion erachtet und bieten den Anwendern wichtige Vorteile. KMUs sehen sich mit erheblichen Einstiegshürden für diese Technologien Konfrontiert: Investitionskosten, Komplexität der Technologie, Systemintegration und Bekanntheitsgrad/Adoptionsbereitschaft.

PULSATE zielt darauf ab, die genannten Hürden zu senken, um die Etablierung von laserbasierten Technologien bei KMUs zu fördern und die Entwicklung von KMU-freundlichen laserbasierten Geräten und Lösungen zu unterstützen.

PULSATE wird ein paneuropäisches Netzwerk aufbauen, um KMUs zu ermutigen, sich am Innovations-Ökosystem von LBAAM zu beteiligen, indem digitale Innovationszentren (Digital Innovation Hubs, DIHs) mit einer Support-Struktur aus Wissen, Infrastruktur und Dienstleistungen verbunden werden, um die Probleme anzugehen, die derzeit die Einführung der LBAAM-Technologie bremsen. Vorgeschlagen wird eine ausgewogene Kombination aus breiter Reichweite durch miteinander verbundene virtuelle Gemeinschaften und IKT-Tools (ein Single Entry Point wird eine breite Palette von Vernetzungs- und Servicetools verbinden) und engem Austausch und Interaktion über DIHs.

Das Projekt stützt sich auf ein Konsortium aus 6 Kompetenzzentren (AIMEN, FTMC, MTC, SINTEF, Fraunhofer, CEA), Service-Community- und Marktplatz-Anbietern (FBA, CLESGO) und einem Photonik-Industrieverband (EPIC). Mit >50 früheren Projektergebnissen, existierenden Tools und Dienstleistungen, Verbindungen zu 74 laufenden DIHs, Clustern und regionalen Initiativen zählt PULSATE auf die explizite Unterstützung von Unternehmen und Institutionen (>80LoS), und ein unabhängiges Board of Stakeholders, das die wichtigsten Akteure im LBAAM versammelt, wird die Qualität und Relevanz der Ausrichtung von PULSATE sicherstellen.

PULSATE wird in 4 Tätigkeitsbereichen arbeiten: Business, Technology, Competence & Awareness, die die folgenden Technologiebereiche adressieren: Nano-/Mikrofabrikation, AM, High Power Laser Manufacturing und Digitalisierung, sowie die Umsetzung von 4 Open Calls und einem Dienstleistungskatalog.

imSAVAR – Immune Safety Avatar: nonclinical mimicking of the immune system effects of immunomodulatory therapies

Das EU Projekt imSAVAR wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 853988) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.12.2019–30.11.2025


Abstract aus dem Grant Agreement

Die Zielsetzung von Immune Safety Avatar (imSAVAR) besteht darin, eine Plattform für integrierte, nichtklinische Bewertungen der Sicherheit und Wirksamkeit immunmodulatorischer Therapien zu entwickeln. Bestehende nicht-klinische Modelle repräsentieren nicht adäquat die Komplexität des Immunsystems und dessen Interaktionen in der Immunologie und bei immunmediierten Krankheiten. Sie spiegeln auch nicht genau die Vielfalt des Reaktionverhaltens auf neue Therapien wider, die in der klinischen Medizin zu beobachten ist. Wir werden daher bestehende und neue nichtklinische Modelle ständig verfeinern und entwickeln, mit dem Ziel der Validierung, die darauf abzielen:

  • (i) Verständnis des Wertes von nichtklinischen Modellen zur Vorhersage der Wirksamkeit und Sicherheit von Immunmodulatoren, unter Einbeziehung von zellulären Hochdurchsatz-Assays, Modellen komplexer Organismen und mikrophysiologischer Systeme,
  • (ii) Entwicklung neuer Endpoints und besserer Überwachungsansätze für Immunfunktionstests, und
  • (iii) Entwurf zellulärer und molekularer Biomarker zur Früherkennung von Nebenwirkungen.

Die Plattform imSAVAR wird auf Fallstudien für priorisierte therapeutische Modalitäten basieren und wurde im Umfeld von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft errichtet, die über eine starke Erfolgsbilanz in der angewandten Wissenschaft und insbesondere in der Toxikologie verfügen. Das Konsortium wird in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor, der Pharmaindustrie, den Behörden und den Technologieanbietern die Übertragbarkeit der Sicherheit und Wirksamkeit von Immunmodulatoren von präklinischen Modellen auf First-in-Human-Studien verbessern. Wir werden Erfahrungen mit maßgeschneiderten Modellen, die eingesetzt werden können (w.r.t. die 3R-Prinzipien) austauschen, die notwendige Infrastruktur aufbauen, die Analysen durchführen und eine breitere Expertise im Krankheitsbereich zur Verfügung stellen. Diese gemeinsame Initiative stellt sicher, dass die Plattform imSAVAR dem Bereich der Bewertung der Immunsicherheit kontinuierlich Vorteile bringt und Chancen für europäische Unternehmen schafft.

Ein Leitgedanke dieses Konsortiums ist die sinnvolle Einbindung zahlreicher Interessenvertreter, darunter Patienten und Aufsichtsbehörden. Es wird eine Multi-Stakeholder-Gemeinschaft eingerichtet.

NanoQI – Multimodal X-ray and Hyperspectral Thin-Film Nano-material Evaluation and Quality Imaging

NanoQI wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 862055) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.03.2020–28.02.2023
 

Abstract aus dem Grant Agreement

Die funktionellen Leistungen von Nanomaterialien und dünnen Filmen mit nanoskaliger Dicke werden nicht nur durch die Materialauswahl, sondern auch durch ihre nanophysikalischen Dimensionen, ihre nanoskaligen Struktur und ihre nanoskalige chemische Zusammensetzung bestimmt. Die genaue Charakterisierung dieser Eigenschaften ist entscheidend für die Entwicklung neuer funktioneller Nanomaterialien und die Prozessoptimierung im Hinblick auf höhere Leistung, verbesserte Reproduzierbarkeit und Ergiebigkeit sowie das Up-Scaling auf größere Mengen.

Techniken zur Charakterisierung von Röntgenstrahlen wie die Röntgenbeugungsanalyse (XRD) oder die Röntgenreflektometrie (XRR) werden in Forschungslaboren häufig eingesetzt, kommen jedoch aufgrund technischer Beschränkungen und erforderlicher hoher Fachkompetenz nur selten in der industriellen Materialentwicklung und Bewertung von Produktionsprozessen zum Einsatz.

Das Projekt NanoQI hat die Entwicklung einer industrietauglichen, echtzeit- und inline-fähigen Technik zur Charakterisierung von Nanostrukturen und Nanodimensionen von (Dünnschicht)Nanomaterialien zum Ziel, indem flächendetektorbasierte XRR- und XRD-Konzepte und deren multimodale Kombination mit einer neuartigen Weitwinkel-Hyperspektralabbildungstechnik (HSI) optimiert werden. Damit wird NanoQI der Industrie den Zugang zur Echtzeit-Evaluierung der Geometrie, Struktur und Morphologie von Nanomaterialien und der korrelativen Abbildung von Abweichungen dieser Eigenschaften ermöglichen. Die NanoQI-Technologie wird in drei relevanten industriellen Anwendungsbereichen demonstriert: in-situ Prozessbewertung während der Herstellung von Perowskit-Solarzellen; großflächige Vakuum-Rolle-zu-Rolle-Beschichtung von Polymerbahnen und industrielle Atomlagenabscheidung von Dielektrikums- und Gasbarriereschichten.

SAMOA – Sustainable Aluminium additive Manufacturing for high performance Applications

EIT RawMaterials wurde durch das EIT, eine Einrichtung der Europäischen Union, initiiert und gefördert. Es ist das weltweit größte und stärkste Konsortium im Rohstoffsektor. Das Projekt SAMOA (Vertragsnr.18079) wird durch das EIT (European Institute of Innovation and Technology) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.04.2019 – 31.03.2022

LISA – Lithium sulphur for Safe road electrification

Li-ion batteries are still the limiting factor for mass scale adoption of electrified vehicles (EVs) and there is a need for new batteries that enable EVs with higher driving range, higher safety and faster charging at lower cost. LiS is a promising alternative to Li-ion free of critical raw material (CRM) and non-limited in capacity and energy by material of intercalation. LISA proposes the development of high energy and safe LiS battery cells with hybrid solid state non-flammable electrolytes validated at 20Ah cell level according to EUCAR industrial standards for automotive integration. LISA will solve specific LiS bottlenecks on metallic lithium protection, power rate, and volumetric energy density; together with cost the main selection criteria for EV batteries.

The sustainability of the technology will be assessed from an environmental and economic perspective. The technology will be delivered ready for use within the corresponding state of charge estimator facilitating battery pack integration. Today, LiS is twice lighter than Li-ion and has reached only 10% of the sulphur theoretical energy density (2600Wh/kg) at cell prototype level (250-300Wh/kg), with potentially 800Wh/l (600Wh/kg) achievable by improving materials, components and manufacturing.

LISA is strongly oriented to the development of lithium metal protection and solid state electrolyte; and will incorporate manufacturability concepts enabling integration in future manufacturing lines. Moreover, the outcome of the project in terms of new materials, components, cells, and manufacturability will be transferable to other lithium-anode based technologies such as Li-ion and solid state lithium technologies. As such, LISA will have a large impact on existing and next-generation EV batteries, delivering technology with higher energy density beyond the theoretical capacities of chemistries using CRM – i.e. natural graphite and cobalt – or silicon-based chemistries inherently limited by their manufacturability.

LISA wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 814471) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.01.2019 – 31.07.2022

PROMETHEUS – Pulsed Rapid ultra-short laser surface texturing for Manufacture of FlexiblE and CusTomisEd ProdUctS

PROMETHEUS wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 825503) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.01.2019 – 31.12.2021

TAPES3 – Technology Advances for Pilotline of Enhanced Semiconductors for 3nm

Technologien für die nächste Generation höchstintegrierter Mikroelektronik (TAPES3)

Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, die für die Herstellung von höchstintegrierter Mikroelektronik des 3nm Knotens benötigten Technologien bereitzustellen. Zu diesem Zweck wird die Leistungsfähigkeit von Lithographie Optiken, Maskenherstellung und der relevanten Materialien auf eine neue, bisher unerreichte Ebene gehoben. Das Projekt ist eingebettet in ein europäisches ECSEL Projekt, in dem weitere Fortschritte in der Metrologie, bei relevanten Prozess- und Strukturierungstechnologien, sowie im IC Design erarbeitet werden.
Mit der Bereitstellung dieser Technologien wird der 3nm Technologie-Knoten und das damit verbundene Marktvolumen erschlossen, an dem das deutsche Teilkonsortium signifikant partizipieren wird.

Das Fraunhofer IWS wird Ionenstrahl- und Plasmaprozesse erforschen, die eine verbesserte Oberflächenbearbeitung und die darauf folgende Reflexionsbeschichtung der oben genannten EUV-Spiegel ermöglichen. Insbesondere sind die Ziele darauf ausgerichtet, asphärische und stark gekrümmte Spiegeloberflächen, wie sie für sogenannte „Hyper-NA EUV-Objektive“ benötigt werden, prozessieren zu können. Spiegel für Optiken der EUV-Lithografie benötigen ultraglatte Oberflächen, die sich unter diesen geometrischen Randbedingungen nur sehr schwierig herstellen lassen. Die hier zu untersuchenden ionenstrahlgestützten Glättungsmethoden sollen für EUV-relevante Trägermaterialien entwickelt und in einem fertigungsgerechten Umfeld implementiert werden. Die FuE-Arbeiten werden dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Zeiss vorgenommen, sodass die Möglichkeit einer unmittelbaren Überführung der erzielten Resultate in die Aktivitäten von Zeiss zur Bereitstellung des Projektionsobjektivs gegeben ist.

Das EU-Projekt TAPES3 (Vertragsnr. 783247) wird von der Europäischen Union / Horizon 2020 Forschungsrahmenprogramm, dem BMBF und dem Freistaat Sachsen gefördert.

Projektlaufzeit: 01.10.2018 – 30.09.2021

LILIAM – Lifelong Learning in Additive Manufacturing

LILIAM beabsichtigt, ein Schulungsprogramm in der Additiven Fertigung einzurichten, das sich an Bediener, Spezialisten, Ingenieure, Manager und neue Fachleute richtet, um den derzeitigen Mangel an Spezialisten zu beheben, die in der Lage sind, additive Fertigungsverfahren über die gesamte Wertschöpfungskette (von den Rohstoffen bis zum Recycling) zu nutzen. Das LILIAM-Konsortium besteht aus 8 Partnern aus 7 EU-Ländern, die auch Partner der Vanguard-Initiative für 3D-Druck sind. LILIAM wird das erste europäische Zertifikat über die Ausbildung in der Additiven Fertigung anbieten.

Das Projekt LILIAM (Vertragsnr. 18054) wird durch das EIT (European Institute of Innovation and Technology) „RawMaterials“ gefördert. Das EIT ist eine Einrichtung der Europäischen Union.

Projektlaufzeit: 01.01.2018 – 31.12.2020

OLEDSOLAR – Innovative manufacturing processes for opto-electronic devices

OLEDSOLAR wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 820789) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.10.2018 – 31.03.2022

SPAcEMAN – Sustainable Powders for AdditivE MANufacturing

The project is aimed at providing a technological basis for the production of more sustainable novel steel powders specifically developed for AM processes, which will cut costs (the use of water atomization plants will lead to a reduction of more than 80% of the investment costs so that feedstock powder will potentially be available on the market at a cost of around 30% the current prices), will reduce European dependence on critical raw materials and boost EU producers competitiveness. Issues about the careful use of critical materials (Cr is reduced by more than 80%, Ni is totally removed, significantly lower amounts of Mo are used in the new proposed steels), about improving the sustainability of the powder production processes and about recyclability of the materials are faced, up a technological readiness level of 8.

The introduction into the market of the two new powders for structural applications will be carried out by the industrial partner Höganäs, who will gain a market advantage, especially over low labour-cost, extra-European competitors. End-user partners who are putting their main interest on the automotive market will have the opportunity of developing by the proposed innovation two demonstrators: a suspension knuckle for cars and a die for the sheet forming of automotive parts.

Das Projekt SPAcEMAN (Vertragsnr. 17070) wird durch das EIT (European Institute of Innovation and Technology) „RawMaterials“ gefördert. Das EIT ist eine Einrichtung der Europäischen Union.

Projektlaufzeit: 01.01.2018 – 01.04.2021

SHARK – laSer surface engineering for new and enHanced functionAl perfoRmance with digitally enabled Knowledge base

Das SHARK-Projekt soll die Laserbasierte Oberflächentexturierung vom derzeitigen Try-and-Error Labormaßstab zu einem hochgradig vorhersagbaren, datengetriebenen industriellen Ansatz weiterentwickeln. Dazu soll eine Wissensmanagementplattform mit einer umfassenden Datenbank von Prozessparametern und Funktionalitäten entwickelt wird. Pseudo Random Laser Texturing und Direct Laser Interference Patterning werden eingesetzt und bieten komplementäre Techniken, so dass ein hochflexibles Werkzeug für eine breite Palette von funktionellen Oberflächen mit außergewöhnlicher Produktivität und exzellenter Prozesseffizienz entsteht. Im Projekt wird ebenfalls das Thema Oberflächenstrukturmodellierung adressiert, um Schlüsselprozessvariablen, die für spezifische Oberflächenfunktionalitäten erforderlich sind, schnell zu definieren und gezielt im Prozess umsetzen zu können.

SHARK wird mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des achten Forschungsrahmenprogramms Horizon2020 (Förderkennzeichen: 768701) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.10.2017 – 30.09.2020

SuperWEAR – Suspension Thermal Spraying Coatings

Neue wirtschaftliche suspensionsgespritzte Keramikbeschichtungen mit hervorragenden Verschleißschutz- und Isolationseigenschaften (Eurostars-Projekt E!9756 SuperWEAR)

SuperWEAR ist ein bilaterales (Spanien – Deutschland) EU-Projekt, genehmigt im letzten Eurostars-Aufruf (14. Position aus 230 förderfähigen Projekten). Es wird durch die CDTI in Spanien und das BMBF in Deutschland finanziert. Das Projekt hat ein Budget von insgesamt knapp 1,7 Millionen Euro und eine Laufzeit von 30 Monaten.

Im Rahmen des SuperWEAR-Vorhabens wird mit dem Thermischen Spritzen von Suspensionen (STS) ein kostengünstiger und umweltfreundlicher Produktionsprozess in den KMUs etabliert. Angewendet wird dieses Verfahren für die Entwicklung und Herstellung neuartiger funktionaler Schichten, die im Verschleißschutz sowie für elektrische Isolationsanwendungen eingesetzt werden. Innerhalb des Projektes werden mehrere Bauteile mit unterschiedlichen Anforderungen an die Schichteigenschaften gespritzt und getestet. Zu diesen Demonstratoren gehören Zylinder für die Hydroelektrik, Off-Shore-Kolben, Industrie-Armaturen, Pumpenteile und verschleißbeständige Kugellager mit elektrischer Isolation.

Dieses Projekt hat ein relevantes Konsortium, dass die gesamte Produktproduktionskette umfasst und eine starke Position und Zusammenarbeit innerhalb der vorgeschlagenen Märkte ermöglicht. Es gibt einen Hersteller / Anbieter von thermischen Spritzanlagen (GTV), Anlagennutzer als Lohnbeschichter (TMCOMAS und OBZ) und Endnutzer für die Beschichtungslösungen (Stern Hidraulica , TMCOMAS und OBZ). Zusätzlich ist Expertenwissen zur Suspensionsspritztechnik durch der Unterstützung durch die Fraunhofer-Institute IWS / IKTS vorhanden.

Projektlaufzeit: 01.12.2016 – 31.05.2018

SeNaTe (Seven Nanometer Technology) – Forschung für Hochleistungschips

Ziel von SeNaTe, das Teil des europäischen Forschungsprogramms ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) ist, ist die Entwicklung von äußerst präzisen, schnellen Maschinen, Herstellungsprozessen und hochgenauer Messtechnik, die in der Produktion von Chips der nächsten Generation mit nur sieben Nanometer breiten Strukturen verwendet werden können. Dies ist eine Reduktion um 50 Prozent im Vergleich zu den besten heute verfügbaren Chips und im Vergleich zum Stand der Technik vor 10 Jahren sogar eine Verkleinerung auf ein Zehntel.

Einer der Schwerpunkte des Projekts liegt auf der Entwicklung neuartiger Lithographieanlagen für die Strukturierung der Chips. Hierbei müssen die bisher genutzten optischen Linsen durch ein komplexes Spiegelsystem ersetzt werden. Der größte deutsche Partner Carl Zeiss SMT GmbH entwickelt im Projekt SeNaTe diese neuen Bauteile.

Das Projekt läuft bis 2018 und hat europaweit ein Volumen von 181 Millionen Euro. 16 deutsche Partner beteiligen sich am Projekt. Das BMBF, der Freistaat Sachsen und die Europäische Kommission fördern die deutsche Beteiligung mit insgesamt 14 Millionen Euro.

Das EU-Projekt SeNaTe (Vertragsnr. 662338) wird von der Europäischen Union / Horizon 2020 Forschungsrahmenprogramm, dem BMBF und dem Freistaat Sachsen gefördert.

Projektlaufzeit: 01.06.2015 – 31.05.2018

LASER4FUN – Europäisches ESRs (= Early Stage Researcher) Netzwerk „Mikro- und Nanostrukturierung von Oberflächen mit dem Laser“

Das LASER4FUN Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Methoden zur lasergestützten Mikro- und Nanostrukturierung von Oberflächen und nutzt dabei neu entwickelte SP/USP Lasertechnologien (LIPSS, DLIP, DLW & Hybridtechnologien). Im Rahmen des Projekts werden unterschiedliche Materialien (Metall, Halbleiter, Polymere, Glas) mit dem Laser strukturiert, um neue Oberflächeneigenschaften in den Bereichen Tribologie, Ästhetik und Benetzbarkeit zu erreichen. Des Weiteren wird das LASER4FUN Konsortium ein Weiterbildungsprogamm mit dem Schwerpunkt „Oberflächenfunktionalisierung mit dem Laser“ etablieren. Im Rahmen des Programms profitieren junge Wissenschaftler von wissenschaftlichen Weiterbildungen und Gastaufenthalten bei den Partnern des Netzwerks. Innerhalb des Projekts werden vierzehn junge Wissenschaftler ihr individuelles Forschungsprojekt erhalten und dieses nach 36 Monaten mit der Promotion abschließen. Das LASER4FUN Konsortium besteht aus acht akademischen Partnern und drei Industriepartnern aus sechs unterschiedlichen EU Staaten.

Förderung im Rahmen des Marie Skłodowska-Curie Programms

Das Projekt (Marie Skłodowska-Curie Zuwendung, Vertragsnr. 675063) wird von der Europäischen Union / Horizon 2020 Forschungsrahmenprogramm gefördert.

Projektlaufzeit: 01.09.2015 – 31.08.2019

ALABO – Advanced Thin, Organic and Large Area Electronics (TOLAE) technologies

ALABO will develop organic electronic building elements on flexible substrates with monolithically integrated barrier foils as the substrate. The barrier will provide protection against atmospheric gases such as water vapor and oxygen that cause unwanted material degradation. The ALABO consortium will also develop a direct laser scribing process for flexible substrates coated with such ultra-barrier systems. The project results will be applicable to a number of Advanced Thin, Organic and Large Area Electronics (TOLAE) technologies, such as OPV, OLED, OTFT and thin-film inorganic PV on polymer foil substrates.

This project ALABO has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 644026.

Projektlaufzeit: 01.01.2015 – 31.12.2017

NanoCaTe – Nano-carbons for versatile power supply modules

The multidisciplinary consortium of the NanoCaTe project will develop a more efficient thermoelectric- and storage material based on nanocarbon (e.g. graphene and CNT) to reclaim waste heat by thermoelectric generators and to storage the energy in super capacitors or secondary batteries for manifold applications like pulsed sensors or mobile electronic devices.

The integration of the developed materials into harvester and storage devices is a further step to characterize the performance of the innovative materials. Finally, a demonstrator consisting of harvester, storage and energy management represents a self-sustaining, universally usable, and maintenance-free power supply. The project will substantially strengthen the position of Europe in the field of thermoelectric and storage materials by developing devices with increased lifetime produced by cost-efficient technologies and therefore contributing to a further promotion of cleaner energy technologies.

Projektlaufzeit:  01.10.2013 – 30.09.2017

PLIANT – Process Line Implementation for Applied Surface Nanotechnologies

Das EU-geförderte Projekt PLIANT konzentriert sich auf die Herstellung von nanostrukturierten Oberflächen durch Atmosphärendruck-Technologien. Pilotlinien werden aufgebaut, um mögliche Anwendungen in den drei strategisch maßgeblichen Industriezweigen anzusprechen: Energiespeicherung durch Hochleistungsbatterien und Hybridkonsensatoren mit erhöhter Energiedichte, Solarstromerzeugung und energieeffiziente (Leichtbau) Flugzeuge.

Projektlaufzeit:  01.02.2013 – 31.01.2017

DEBACOAT – Entwicklung von Hochleistungsbarrels mit innovativen Gradientenschichten

DEBACOAT
DEBACOAT

DEBACOAT ist ein Projekt, das mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des siebten Forschungsprogramms gefördert wird. Es thematisiert die Entwicklung von innovativen Innenbeschichtungen, die sich durch einen kompositorischen Längsgradienten auszeichnen. Somit wird das Beschichtungsverhalten optimiert, um den verschiedenen tribologischen und korrosiven Einflüssen in dieser beanspruchten Stelle eines Extruders während des Betriebes standzuhalten.

Projektlaufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2014

SUMA2 – Oberflächenmodifikation für erweiterte Anwendungen

Das SUMA2 Netzwerk wurde gegründet, um die Zusammenarbeit auf dem Gebiet Material- und Oberflächenmodifikation zu koordinieren. Wissenschaftler aus acht europäischen und lateinamerikanischen Universitäten und Forschungszentren bündeln ihr Fachwissen und kooperieren gemeinsam.

Das Ziel dieses multidisziplinären Netzwerkes ist es, die unterschiedlichen Expertisen in den Gebieten Physik, Chemie, Materialwissenschaft, Maschinenbau und Elektronik zusammenzufassen, um optimierte Oberflächen für unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln. Beispiele sind: Gassensoren, transparente p-n Verbindungen, organische Solarzellen, elektrochemische Elektroden, verschleiß- und korrosionsfeste Oberflächen.

Projektlaufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2013

LIFT – Leadership in Fibre Lasers

Das Projekt "Lift" dient dem Ausbau Europa's Spitzenstellung in der Wissenschaft und Anwendungs- sowie Produktionstechnik. Ein Konsortium aus über 20 europäischen Partnern entwickelt innovative Laserstrahlquellen für die Materialverarbeitung mit Faserlasern.

Projektlaufzeit: 01.09.2009 – 31.08.2013

SOLNOWAT Projekt

SOLNOWAT widmet sich vor allem den Themen Umweltschutz, Kosten und Prozesseffizienz. Das Ziel des Projektes SOLNOWAT ist die Entwicklung eines trockenen Ätzprozesses für die Solarzellen-Herstellung. Dieses trockene Ätzverfahren reduziert den bisherigen hohen Wasserverbrauch, die GWP-Emissionen und entspricht dennoch allen Produktionsanforderungen. Die Projektresultate werden wertvolle Innovationen für die Solarzellenherstellung liefern.

Projektlaufzeit: 01.09.2011 – 31.08.2013

nanoMOF – Nanoporous Metal-Organic Frameworks for production

Das nanoMOF-Konsortium, bestehend aus namhaften MOF-Forschungsinstituten und industriellen Endnutzern, konzentriert sich auf die Integration von nanostrukturierten MOFs in Industrieprodukten.

Projektlaufzeit: 01.06.2009 – 31.05.2013

ORBITAL Projekt

Das Orbital Projekt reagiert auf die Nachfrage nach einem Orbitalschweisskopf zur effizienten Fertigung von Wärmetauschern mittels Lasertechnik. Hierbei schaffen Forschungsinstitute, Zulieferer, Anlagenbauer und Endanwender eine innovative Lösung der Problemstellung.

Projektlaufzeit: 01.01.2011 – 31.12.2012

N2P – Nano To Production

In den letzten Jahren hat die Entwicklung neuartiger Strukturen und Anwendungen für die direkte Fertigung von 3D-Nanooberflächen einen erheblichen Fortschritt erreicht. Jedoch ist die Produktion durch einen Mangel an passenden Herstellungstechnologien limitiert.

Im N2P-Projekt werden innovative in-line Hochdurchsatztechnologien basierend auf Atmosphärendruck-Oberflächen and Plasmatechnologien entwickelt. Die zwei Zielsetzungen, um 3D-Nanostrukturen zu erzeugen, sind Ätzen für die Herstellung von maßgeschneiderten Nanostrukturen für speziellen Anwendungen sowie die Beschichtung.

Projektlaufzeit: 01.06.2008 – 30.11.2012