Presseinformationen 2020

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  • Beschleunigung der Additiven Fertigung von Metallbauteilen / 2020

    Fraunhofer-Leitprojekt futureAM macht metallischen 3D-Druck fit für den industriellen Einsatz

    Presseinformation (Nr. 11) - Fraunhofer IWS Dresden / 09. November 2020

    Automatische, bauteilspezifische Nachbearbeitung durch einen Roboter mit anschließender Verifizierung durch 3D-Scan am Fraunhofer IWU in Chemnitz.
    © Fraunhofer

    Beschleunigung der Additiven Fertigung von Metallbauteilen mindestens um den Faktor 10 – mit diesem Ziel startete 2017 das Fraunhofer-Leitprojekt »futureAM – Next Generation Additive Manufacturing«. Sechs Fraunhofer-Institute erreichten nun bis zum Projektende im November 2020 gemeinsam Technologiesprünge in der Systemtechnik, bei den Werkstoffen und in der Prozessführung sowie bei der durchgängigen Digitalisierung und steigerten so Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Metal Additive Manufacturing entlang der gesamten Prozesskette.

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  • Wie gut gefügte Alu- und Faserverbundkunststoffe zum Klimaschutz beitragen / 2020

    Leichte E-Abfallflitzer für die Städte

    Presseinformation (Nr. 10) - Fraunhofer IWS Dresden / 26. Oktober 2020

    Konstruktives Konzept einer Aufbaustruktur für einen Behälter eines kommunalen Müllsammlers in alternativer Mischbauweise auf Basis von Aluminiumprofilen und Composite-Platten.
    © EBF Dresden/Fraunhofer IWS

    Um die Stadtluft zu verbessern und die Umwelt zu schonen, möchten viele Kommunen elektrische Abfallfahrzeuge für ihre Parks und Fußgängerpassagen erwerben. Doch die haben schwere Akkus oder Brennstoffzellen an Bord und können daher meist weniger Abfälle abtransportieren als klassische Mülltransporter mit Verbrennungsmotor. Deutsche Ingenieure wollen das nun mit Leichtbaukonstruktionen ändern. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden entwickelt dafür innovative Fügezangen.

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  • Innovative Beschichtung für Bipolarplatten in Brennstoffzellen / 2020

    Graphit statt Gold: Dünne Schichten für bessere Wasserstoff-Autos

    Presseinformation (Nr. 9) - Fraunhofer IWS Dresden / 29. September 2020

    Die Bipolarplatte (oben) wird mit einer Kohlenstoffschicht versehen (unten), die den Kontaktwiderstand verringert und gleichzeitig die Korrosionsbeständigkeit erhöht.
    © Fraunhofer IWS

    Elektroautos, die binnen fünf Minuten vollgetankt sind, auf Reichweiten wie ein Diesel kommen und doch »sauber« fahren: Das schaffen mit Wasserstoff betankte Brennstoffzellen-Fahrzeuge bereits heute. Allerdings sind sie bisher noch selten und teuer. Neben Effizienzproblemen liegt das unter anderem an einer Kernkomponente: Goldbeschichtete Bipolarplatten (BiP) in Brennstoffzellen. Sie sind außerdem aufwendig in der Herstellung. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden, der deutsche Automobilkonzern Daimler und das finnische Stahlunternehmen Outokumpu Nirosta haben nun eine preiswerte Alternative für die schnelle Massenproduktion entwickelt.

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  • Fraunhofer IWS ist Gründungsmitglied des neuen »Kompetenzzentrums autonomes und elektrisches Fliegen« / 2020

    Die Zukunft des Fliegens wird in Kamenz entwickelt

    Presseinformation (Nr. 8) - Fraunhofer IWS Dresden / 24. September 2020

    © shutterstock

    Gewerbliche Drohnen und Flugtaxis sollen bald nicht mehr reine Zukunftsmusik sein. Um neue Ideen für die Luftfahrt von morgen mit Leben zu erfüllen, gründeten zahlreiche Partner mit der Stadt Kamenz sowie internationalen Unternehmen und Institutionen das »Kompetenzzentrum autonomes und elektrisches Fliegen«. In der Region sollen so die Rahmenbedingungen für Feldversuche und umfangreiche Tests entstehen. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS beteiligt sich als Gründungsmitglied.

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  • Fraunhofer IWS setzt erstmals innovative Laserschmelzanlage für komplexe Kupfer-Bauteile ein / 2020

    Grüner Laser schmilzt reines Kupfer

    Presseinformation (Nr. 7) - Fraunhofer IWS Dresden / 13. August 2020

    Die neue additive Fertigungsanlage schmilzt reines Kupferpulver vollständig auf.
    © Fraunhofer IWS

    Raffiniert geformte Kunststoffteile mit dem 3D-Drucker zu erzeugen ist heute keine Kunst mehr, sondern Alltagstechnologie. Ganz anders bei reinem Kupfer: Bisher gelang es nicht, das Metall mit Infrarotlasern vollständig aufzuschmelzen, um daraus Schicht für Schicht komplexe Bauteile zu erzeugen. Deshalb setzt das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden nun eine neuartige additive Fertigungsanlage ein, die das Metall mit einem kurzwelligen grünen Laser nahezu defektfrei verarbeitet. Sie ermöglicht neue Fertigungsansätze, die bisher mit Reinkupfer nicht realisierbar waren. Damit lassen sich komplexe Bauteile aus reinem Kupfer und Kupferlegierungen für die Raumfahrt- und Automobilindustrie umsetzen und die Effizienz von Elektromotoren sowie Wärmetauschern steigern.

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  • Fraunhofer IWS druckt Heizungen für die Raumfahrt / 2020

    Heiße Muster im kalten All

    Presseinformation (Nr. 6) - Fraunhofer IWS Dresden / 25. Juni 2020

    Nach dem Isolieren in einer thermischen Spritzanlage mit einer dünnen Keramikschicht werden die Heizelemente mit einer Dispersionsdruckmaschine aufgebracht, die den Windungen eines Flusses ähneln. Durchfließt später ein Strom das metallische Mäander, setzt es Wärme frei.
    © Fraunhofer IWS

    Satelliten und Raumschiffe zu bauen, ist alles andere als billig. Das liegt auch daran, dass kosmische Technik weit ausfallsicherer konstruiert sein muss als auf Erden. Im All können selbst minimale Probleme wie eine vereiste Batterie dramatische Folgen haben. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden hat daher nun für Airbus besondere zuverlässige dünne Keramik-Silber-Heizungen entwickelt. Diese lassen sich auf Rohre und andere kompliziert geformte Bauteile nahtlos und automatisiert aufdrucken.

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  • Dresdner Wissenschaftler entwickeln selbstreinigende Aluminium-Oberfläche / 2020

    Sauber ohne Chemie und Kraft

    Presseinformation (Nr. 5) - Fraunhofer IWS Dresden / 27. Mai 2020

    Selbstreinigende Oberflaechen
    © Fraunhofer IWS

    Wissenschaftler aus Dresden haben eine selbstreinigende Oberfläche entwickelt. Ein Projektteam der Technischen Universität Dresden und des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS strukturierte eine Aluminiumplatte mit einem Laserverfahren so, dass Wassertropfen über die Oberfläche rollen können und dadurch Schmutzpartikel entfernt werden – ganz ohne chemische Reinigungsmittel oder zusätzliche Kräfte. Den wissenschaftlichen Beweis für den selbstreinigenden Effekt veröffentlichten sie im Journal »Applied Surface Science«.

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  • Laserfunktionalisierte Oberflächen / 2020

    Flugzeugoberflächen schnell und umweltschonend enteisen

    Presseinformation (Nr. 4) - Fraunhofer IWS Dresden / 02. März 2020

    Mit Direct Laser Interference Patterning (DLIP) lassen sich komplexe, mäanderförmige Oberflächenstrukturen im Mikrometer- und Submikrometerbereich generieren, die das Anhaften von Eis verhindern oder stark reduzieren.
    © Fraunhofer IWS

    Eis auf Flugzeugoberflächen birgt potenzielle Gefahren: Der Kraftstoffverbrauch steigt, die Aerodynamik wird gestört und der erzeugte Auftrieb sinkt – die Funktionsfähigkeit des Flugzeugs wird beeinträchtigt. Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS haben gemeinsam mit AIRBUS und der TU Dresden ein Laserverfahren entwickelt, das zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Zum einen fällt das Eis von alleine ab und zum anderen ist eine geringere Heizleistung beim Enteisen erforderlich. Mit der Direkten Laserinterferenzstrukturierung lassen sich Oberflächenstrukturen gestalten, die Anti-Icing effektiv ermöglichen.

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  • Zellveränderungen schneller erkennen

    Presseinformation (Nr. 3) - Fraunhofer IWS Dresden / 26. Februar 2020

    Mikroskopaufnahme gesunder Knorpelzellen.
    © Fraunhofer IWS

    In einem kooperativen Forschungsprojekt der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), des Fraunhofer-Anwendungszentrum für Oberflächentechnologien und Optische Messtechnik (AZOM) und des Forschungsinstituts Leder und Kunststoffbahnen (FILK) untersuchen Wissenschaftler, wie Veränderungen in Zellkulturen von Knorpel- und Weichgewebe detektiert werden können.

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  • Additiv gefertigtes Raketentriebwerk mit Aerospike-Düse für »Microlauncher«

    Presseinformation (Nr. 2) - Fraunhofer IWS Dresden / 12. Februar 2020

    Design-Demonstrator: Die additiv gefertigte Aerospike-Düse.
    © Fraunhofer IWS

    Microlauncher sind eine Alternative zu herkömmlichen Trägerraketen. Die mittelgroßen Transportsysteme können Nutzlasten bis 350 Kilogramm befördern, künftig sollen sie kleine Satelliten in den Weltraum bringen. Forscherinnen und Forscher am Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS haben gemeinsam mit Raumfahrtexperten der TU Dresden ein additiv gefertigtes Raketentriebwerk mit Aerospike-Düse für Microlauncher entwickelt. Der skalierte Prototyp aus Metall soll 30 Prozent weniger Treibstoff als konventionelle Triebwerke verbrauchen. Er wird am 12. Februar auf der Hannover Messe Preview und vom 20. bis 24. April 2020 auf der Hannover Messe präsentiert (Halle 16/Stand C18).

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