Effiziente Emissionsabsaugung und Bauteilreinigung für die großflächige Laser-Remote-Bearbeitung (CleanRemote)
Durch neue brillante Hochleistungs-Laserstrahlquellen und geeignete Systemtechnik ist heute die quasi-simultane Laserbearbeitung in großen Arbeitsfeldern (bis zu 1 m²) realisierbar. Das sogenannte Remote-System ist ein universales Werkzeug, bei dem ein Laserstrahl über schnell verkippbare Spiegel auf das Bauteil gelenkt wird. Es kann zum Schneiden, Schweißen, Abtragen, Beschriften, oder Härten von unterschiedlichen Werkstoffen wie Metall, Textilien oder Kunststoffen verwendet werden. Diese Flexibilität und deutlich sinkende Investitionskosten sorgen dafür, dass immer mehr klein- und mittelständische Unternehmen eine Anschaffung dieser modernen Anlagentechnik erwägen. Aktuelle Vorbehalte begründen sich im Fehlen des Verständnisses zu Systemauslegung und Prozess sowie in umwelt- und arbeitsschutzrechtlichen Bedenken bei der Laser-Remote-Bearbeitung, da hierbei nicht an der Wirkstelle abgesaugt werden kann, sondern die Bearbeitungsemissionen im gesamten Arbeitsraum entstehen.
Diese Rahmenbedingungen erfordern deshalb neben dem Aufbau des allgemeingültigen Prozessverständnisses die Entwicklung flexibler Gaszufuhr- und Absauglösungen bis hin zu integrierten Konzepten für eine nachgelagerte Bauteilreinigung.