Multi-Adsorptionsanlage

Multi-Adsorptionsanlage am Fraunhofer IWS.
© Jürgen Jeibmann / Fraunhofer IWS
Multi-Adsorptionsanlage am Fraunhofer IWS.
Mass-Flow-Controller zur Steuerung verschiedener Gase.
© Jürgen Jeibmann / Fraunhofer IWS
Mass-Flow-Controller zur Steuerung verschiedener Gase.
Auswahl an Adsorbentien.
© Jürgen Jeibmann / Fraunhofer IWS
Auswahl an Adsorbentien.

Mit der Multi-Adsorptionsanlage der Firma SEMPA lassen sich Durchbruchskurven für verschiedenste Arten poröser Adsorbentien (Aktivkohlen, Zeolithe, metallorganische Gerüstverbindungen etc.) unter maßgeschneiderten Messbedingungen aufnehmen. Hierdurch lässt sich die Eignung eines Materials für die Adsorption bestimmter Schadgase identifizieren. Der Gasdurchbruch kann gasabhängig mittels verschiedener Technologien ermittelt werden. Dies ermöglicht eine simultane Detektion von bis zu vier Gasen bereits ab sehr niedrigen Konzentrationen, womit das Konkurrenzverhalten verschiedene Gase während der Adsorption an einem Material beurteilt werden kann. Weiterhin ist eine Konditionierung des Gasstroms oder des Gasgemisches mit Feuchtigkeit möglich. 
 

Spezifikationen

  • Volumenstrom: max. 5000 ml/min
  • Zu untersuchende Probenform: Feine Pulver bis Schüttungen (Durchmesser bis 1 mm)
  • Detektion: FT-IR, Massenspektrometer oder elektrochemische Sensoren
  • Messtemperatur: Raumtemperatur

Anwendungen

  • Bestimmung der Aufnahmekapazität funktioneller Materialien für spezifische Testgase
  • Bestimmung dynamischer Kenngrößen (Durchbruchszeit)
  • Kinetische Untersuchung des Durchbruchsverhaltens von Gasgemischen
  • Untersuchung des Konkurrenzverhaltens zwischen toxischen Gasen und Feuchte am Adsorbens