Fraunhofer – leuchtet auch in der Nacht
Das Fraunhofer-Institutszentrum an der Winterbergstraße in Dresden öffnet zur Langen Nacht der Wissenschaften am 3. Juli 2015 wieder die Türen für seine Besucher. Erstmals zu besichtigen sind die neuen Gebäude des „Zentrums für ressourcenschonende Energietechnologien“ auf der Winterbergstraße 31f. Anwohner und Interessenten sind herzlich eingeladen, den Fraunhofer-Forschern in den neuen Gebäuden über die Schulter zu schauen.
Im „Zentrum für ressourcenschonende Energietechnologien“ spielt das Thema Licht eine besondere Rolle, denn das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP entwickelt u. a. organische Leuchtdioden und das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS nutzt das Laserlicht für das 3D-Drucken komplizierter Bauteile.
Da die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften in diesem Jahr mit dem „Fraunhofer-Kindertag“ zusammenfällt, sind besonders viele Angebote für kleine Gäste und Familien ausgelegt. Für Kindergarten- und Grundschulkinder gibt es die Station „Es werde Licht... optische Experimente in 30 Minuten“. Die Experimentierstraße „Auf dem Weg zum Laserprofi“ richtet sich vor allem an Mittelschüler und Gymnasiasten. Die Experimente „beleuchten“ Gesetzmäßigkeiten und Eigenschaften des Lichts wie Verbreitung, Absorption, Brechung und Streuung, sind leicht verständlich und zu Hause nachbaubar. So wird zum Beispiel mit Hilfe einer Gießkanne die Beugung des Lichtes verdeutlicht oder mit Kaffeesahne die Rotfärbung des Himmels am Abend. Es wird den Kindern somit leicht gemacht, sich Naturerscheinungen zu erklären, die Eigenschaften des Lichtes im Alltag zu nutzen und die Anwendung des Lichtes in Technik und Forschung zu erleben.
Auch im Fraunhofer FEP können kleine Nachwuchsforscher auf Entdeckertour gehen, während die Eltern in dieser Nacht die Vakuumbeschichtungsanlagen für optische und 3D-Bauteile besichtigen. Im Alltag sind optische Schichten allgegenwärtig. Jeder kennt sie von Kameras, Handys, Displays und Brillen. Wie diese Schichten im Vakuum entstehen, können die Gäste an der Präzisionsbeschichtungsanlage „PreSensLine“ unter die Lupe nehmen.