20 Jahre Fraunhofer in Dresden meets 10. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften!

Presseinformation (Nr. XII) /

Alte Hasen wissen, was sie auf dem Fraunhofer-Institutszentrum in Dresden bei der Langen Nacht der Wissenschaften erleben können. Und wer schon immer einmal hinwollte, sollte sich die Gelegenheit in diesem Jahr auf keinen Fall entgehen lassen: Denn wo 10 Jahre Lange Nacht der Wissenschaften auf 20 Jahre Fraunhofer in Dresden treffen, wird man aus dem Staunen nicht herauskommen. So zeigen die Fraunhofer-Forscher in diesem Jahr besonders viele spannende Experimente für Groß und Klein. Ob zu Nanotechnologie, Energie-, Umwelt- oder Gesundheitsthemen – die Wissenschaftler zeigen und vor allem demonstrieren, woran aktuell geforscht wird.

10. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2012
10. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2012
20 Jahre Fraunhofer in Dresden
© Fraunhofer-Gesellschaft
20 Jahre Fraunhofer in Dresden

Am Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP bleibt Plasma nicht bloß graue Theorie, sondern wird hell aufleuchten: Speziell bei der diesjährigen Langen Nacht können die Besucher in eine Vakuum-Plasmabeschichtungsanlage hineinblicken und miterleben, wie aus einer dicken Metallplatte transparente Schichten hergestellt werden. Dass diese unsichtbaren und leitfähigen Schichten nahezu Magisches vollbringen können, sehen die Besucher am Stand »Durchblick unter Strom«, wo Lämpchen wie durch Geisterhand angehen. Selbst zum Bestandteil einer Batterie können die Besucher an der Handbatterie werden, wo sie testen können, wie stark sie unter Spannung stehen. Ein weiteres Erlebnis erwartet die Besucher an der Station »kleines Leben ganz groß«, wo sie in die Welt der Mikroorganismen abtauchen und mit den Standardmethoden der biomedizinischen Laboreinheit des Fraunhofer FEP lebende Zellen und Bakterien beobachten können. Dies sind nur einige Highlights von insgesamt 13 Stationen am Fraunhofer FEP, bei denen man in diesem Jahr seinen Sinnen nicht recht trauen kann, oder doch? Probieren Sie es aus!

Vor allem an Kinder und forschungsinteressierte Jugendliche richtet sich das diesjährige attraktive Programm rund um das Thema Hochleistungskeramik am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS. Hier erfährt man beispielsweise Wissenswertes über Galvanotechnik, um dann selber seine Fingerabdrücke elektrochemisch sichtbar machen zu können. Darüber hinaus kann man Mikroorganismen bei ihren wertvollen Reinigungsarbeiten von Abwässern in einer gläsernen Kläranlage beobachten. Sportlich wird‘s dann beim Blitzschachturnier, wo mit kostbaren keramischen Schachfiguren gespielt wird. Wem dabei die Puste ausgeht, sollte sich dann gleich einem Lungenfunktionstest mit keramischen Drucksensoren unterziehen.
Und falls Sie eine neue berufliche Herausforderung oder einen interessanten Ausbildungsplatz suchen, lohnt sich unbedingt ein Besuch an unserem Personalstand. Hier liefern wir Ihnen 10 Gute Gründe, um im Fraunhofer IKTS zu arbeiten!

Im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS spielt die Musik, denn empfangen werden die Gäste zur Langen Nacht der Wissenschaften 2012 von unserer Fraunhofer-Jazz-Band. In diesem Jahr lautet das Motto »Wissenschaft trifft Kunst«, die Highlights des Fraunhofer IWS spiegeln dieses Thema wider. So gibt es eine Ausstellung mit Gemälden nach Formeln und wer Lust hat, kann hier ausprobieren, was die Änderung von Parametern an einer Formel für Auswirkungen auf das entsprechende Kunstwerk hat. Das Know-how zum Reinigen mit dem Laser wird einmal ganz anders vorgestellt: Laserreinigen von Kunst- und Kulturgütern aus Dresden. Außerdem bringen unsere Wissenschaftler eine Laserschneidanlage zum »Singen«, Notenschlüssel werden mit dem Laser-Pulver-Auftragschweißen verziert und es warten noch weitere Überraschungen für Jung und Alt. Wer mehr wissen will, bitte immer den Ohren folgen…

Forschungshighlights aus Geschichte und Zukunft gibt es am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM zu erleben. So wird Otto von Guerickes Klassiker, die sogenannte Magdeburger Halbkugeln, in Dresden neu aufgelegt. Zwar nicht mit 30 Pferden, dafür aber mit der vollen Kraft einer Zugmaschine. Wer ihre Jungfernfahrt zum Dresdner Elbhangfest verpasst hat, erhält noch einmal Gelegenheit »Hydrogenia« kennenzulernen – so kann Elektromobilität zukünftig aussehen. Aber auch vom Münzpressen bis zum »Übers Wasser laufen für jedermann« werden die beliebtesten Stationen der vergangenen Jahre wieder zu erleben sein.