Vorsprung durch internationalen Wissenstransfer - Japan fördert Geschäftsbeziehung zu Dresdner Innovationscluster
Seit mehr als einem Jahr bestehen Kontakte zwischen dem sächsischen Innovationscluster "nano for production" und dem Technologiezentrum Creation Core Higashi Osaka sowie dem Nanocluster Osaka.
Über die staatliche japanische Außenhandelsförderorganisation JETRO (Japan External Trade Organization) wurde die Möglichkeit der Clusterzusammenarbeit zwischen Osaka und Dresden bei der Nanotechnologie intensiv geprüft. Besonders großes Interesse hat bei den JETRO das Innovationscluster "nano for production" geweckt. In diesem Zusammenschluss aus Industriefirmen und Forschungsinstituten werden zukunftsträchtige Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte der Technologieplattformen Nanoschichten, Nanopartikel und Nanostrukturen bis hin zur industriellen Umsetzung gefördert. Das Ziel dieser Kooperation ist es, innovative Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in wirtschaftliche Anwendungen zu überführen.
Um die Kooperation zwischen Osaka und Dresden zu verstärken und die Wirtschaft in den teilnehmenden Regionen zu beleben, wird die Zusammenarbeit mit dem Innovationscluster "nano for production" seit dem 01. April 2008 als eines von 8 weltweiten Projekten von der JETRO gefördert.
Die Förderung einer länderübergreifenden Clusterzusammenarbeit ist auf dem interdisziplinären Gebiet der Nanotechnologie ein wichtiger Meilenstein für die erfolgreiche Markterschließung der Technologie.
In Osaka gehören zum Nanocluster mehrere Universitäten wie die Kyoto Universität, die Osaka Universität, die Osaka Sangyo Universität, die Kansai Universität, einige Forschungsinstitute, die vom Industrieministerium METI finanziert werden sowie ein Reihe von mittelständischen Unternehmen. In Dresden sind mehr als 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Innovationscluster "nano for production" aktiv.